Nordbayern hat uns im Griff
[5.11.2025/feh]
H1 > S3L – TV Erlangen-Bruck > Samstag, 8.11.25, 19:30 Uhr – Heinrich-Beck Halle
Nach Erlangen kommt Erlangen: Am vergangenen Wochenende unterlag die S3L dem HC Erlangen II mit 33:38 – nun steht der TV Erlangen-Bruck vor der Tür. Ein Aufsteiger mit Ambitionen und eine Mannschaft, in der viele Spieler bekannte Gesichter sind in der bayrischen Handballszene. Einige wechselten auch vom HC zum TV. Unbequem, und das weiß Trainer Florian Taafel, sind beide Mannschaften.
„Die Niederlage ärgert uns schon noch etwas“, räumt der Coach ein. Nur zu gerne hätten er und seine Jungs die Siegesserie fortgesetzt und wichtige Punkte mit heimgebracht. Nun aber gelte es, nach vorne zu schauen und ganz schnell wieder die Kurve zu kriegen. „Vor allem in der Abwehr müssen wir wieder Stabilität reinbekommen“, so der Coach. Der Kader ist dafür jedenfalls gut aufgestellt. Möglicherweise kommt auch Fabian Schwarzer früher zurück als gedacht. „Noch steht hinter seinem Einsatz am Samstag ein kleines Fragezeichen, aber ich denke, dass er wieder dabei sein wird“, hofft Florian Taafel. Von den Herren 2 kommt wieder Simon Spilger nach oben, während Jan Knaus bei den Herren 2 mitspielt. Insgesamt ist die Stimmung in der Mannschaft ungetrübt gut und der Ehrgeiz ist da, die Niederlage so schnell wie möglich wieder wettzumachen.
„Den TV Erlangen-Bruck dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt der Trainer. Es sei eine kampfstarke Truppe, die mit hohem Tempo auch viele spielerische Akzente setze. Von der Altersstruktur sind es eher wenige ganz junge Spieler, sondern eher erfahrene Handballer, von denen einige bereits in der dritten Handball-Liga über Jahre gespielt haben.
Wie eng es in der Staffel Süd generell zugeht, zeigt der Blick auf die Tabelle – zwischen Erlangen und Erlangen quasi eingeklemmt liegt die S3L im Moment auf dem 9. Platz (10:10) mit hauchdünnem Abstand davor TV Erlangen-Bruck (10:10) und dicht dahinter der HC Erlangen II (9:7), wobei die U23 Mannschaft noch zwei Spiele nachholen muss. Dennoch zeigt sich mehr und mehr, dass in der Staffel Süd jede Mannschaft jeden Gegner schlagen kann – entsprechend bleibt es spannend und vor allem auch offen, wer sich an der Spitze absetzen wird. Wie immer hoffen Coach und Mannschaft auf die lautstarke Unterstützung der Fans. „Rückenwind von der Tribüne kann das Spiel mitentscheiden“, so Florian Taafel. [feh]