Ein Sixpack für die S3L: Gleich sechs neue Spielerinnen kommen

[16.04.2024/wnoz]

Die künftige Spielgemeinschaft Saase³Leutershausen stellt sich noch stärker auf, als es die HG Saase bislang war. Die Teams wollen Erfolg – und Spaß.

Pauline Rahn wird hier gleich von drei Schriesheimerinnen bedrängt. [Foto: Gian-Luca Heiser]

Während in den Herren- und Jugendteams der künftigen Spielgemeinschaft Saase3Leutershausen kräftig durchgemischt wird, ändert sich für die beiden Frauenteams zur Saison 2024/25 nur der Name. Statt HG Saase steht nun S3L auf den künftig rot-gelben Trikots.
Die vier Stammvereine SG Leutershausen, TVG Großsachsen, SG Hohensachsen und TSG Lützelsachsen werden im weiblichen Bereich also mit einer Verbands- und Landesligamannschaft auflaufen, im weiblichen Bereich startet der S3L-Nachwuchs nach dem Rückzug der SG Heddesheim aus der bisherigen Mädchen-Spielgemeinschaft HeLeuSaase mit einem Mädchen-Miniteam, einer E- und D-Jugend.

Drei Verantwortliche

„Dass unser Fokus nicht nur auf dem männlichen Bereich liegen wird, wurde von Anfang an klar in die Vision und Ziele der S3L aufgenommen und auch so kommuniziert. Jetzt gilt es das Ganze in die Tat umzusetzen“, sagt Tobias Brahm, der sich bei der Spielgemeinschaft zusammen mit Michele Sauer und Lisa Stein um den weiblichen Bereich kümmert.

Gleich sechs neue Gesichter für die S3L. [Foto: Daniel Schmitt]

Nach zuvor neunjähriger Badenligazugehörigkeit wollen die Verbandsliga-Frauen mit ihrem Trainer Steffen Piffkowski in der Saison 2024/25 den Wiederaufstieg schaffen. Vor der aktuellen Saison hatten sechs Spielerinnen die Mannschaft verlassen, fünf Neuzugänge wurden verpflichtet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, verbunden mit der einen oder anderen knappen Niederlage, haben sich die Leistungen stabilisiert, mittlerweile stehen die Damen auf Platz vier in der Tabelle der Verbandsliga. „Das ist nach unseren Verletzungen und Ausfällen am Ende gar nicht schlecht. Aber natürlich wollen wir eine Liga höher.“

Sechs neue Spielerinnen für S3L

Im Blick haben Mannschaft, Trainer und Betreuer ganz klar den Aufstieg in die Badenliga. Steffen Piffkowski gelang es, für dieses Vorhaben und das Konstrukt S3L weitere Spielerinnen zu begeistern: Vanessa Dörr, Hannah Schmitt und Katharina Scheef sollen die große Personalnot im Tor lindern. Maren Röllinghoff, Anna Baumann und Sophie Pfenning kommen fürs Feld. „Wir merken, dass die neue Spielgemeinschaft viele Spielerinnen neugierig macht“, freut sich Piffkowski. Schon Anfang Juni soll es mit der Vorbereitung losgehen. Besondere Vorfreude gibt es aufs Vorbereitungsturnier am Kerwesamstag (24. August), wo mit den Kurpfalz Bären und Mainz 05 sogar zwei Zweitligisten antreten werden.

Auch das Landesligateam spielt im Gefüge der Spielgemeinschaft eine große Rolle. Blieben beide Mannschaften in der Vergangenheit eher unter sich, ist es auch hier gelungen aus zwei Mannschaften eine homogene Truppe zu bilden, die miteinander trainiert, sich gegenseitig unterstützt und untereinander aushilft. „Jürgen Kunkel, Laura Pavic, Lisa Stein, Tamara Sellenthin, Jochen Leinert, Katharina Herrmann und Michele Sauer machen hier wirklich einen außerordentlichen Job,“ betont Steffen Piffkowski. Mit Tobias Heinecke bekommen die Damen II für nächste Saison weitere Unterstützung im Trainerteam. „Wir spielen, weil wir Spaß daran haben. Und wenn dann noch der Erfolg dazu kommt, nehmen wir das gern“, sagt Trainerin Lisa Stein, die künftig nicht mehr selbst spielen will.

Langfristig soll das Landesligateam auch als Sprungbrett für die Jugend in die Damen I dienen und das Angebot im aktiven Bereich für alle erweitern. Gleichzeitig finden hier alle eine Heimat, die schon auf eine lange Handballkarriere blicken können und mit ihrer Spielerfahrung den „jungen Wilden“ ein Vorbild sein wollen. Auch heute schon kommen viele der Spielerinnen aus einem der Stammvereine; sie wollen jetzt den Weg in die Spielgemeinschaft mitgehen. Es ist ein gesunder Mix aus einheimischen und auswärtigen Spielerinnen.

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