D2 > S3L – HSG Bergstraße > 26:30 (11:14)

Die letzten Spiele folgten alle dem gleichen Schema – man verschlief die erste viertel Stunde und hatte im Anschluss Mühe den Rückstand wieder aufzuholen. Um den Fluch am vergangenen Wochenende zu brechen, stellte das Trainergespann die Reihenfolge von Ansprache und Aufwärmen um und die Damen 2 der S3L hatten vor Spielbeginn noch ein paar Minuten Zeit sich zu besinnen. Der Spaß sollte auch wieder Teil des Spiels werden und so nutzte man die letzten Minuten in der Kabine mit dem Song „Unwritten“ von Natasha Bedingfield und trällerte den Abschnitt „Today is where your book begins“ besonders laut mit.
Die Laune war gut, die Performance leider zunächst nicht. Man bekam Sophie Büntig auf halb rechts im Angriff nicht zu fassen und im eigenen Angriffsspiel verlor man Ball nach Ball. Nach sieben Spielminuten zeigte die Uhr bereits einen vertrauten Spielstand von 1:6. Erst nach einer Auszeit konnte man beginnen den Abstand zu halten und dann eine langsame Aufholjagd starten. In dieser Phase kam vor allem Serena Horst zum Zug und zwang die Bergstraße ihrerseits nun zu einer Auszeit. Zum Halbzeitpfiff hatte man sich immerhin von zwischenzeitlich sechs Zählern, auf
drei Tore Rückstand zum 11:14 herangepirscht. Leider startete die zweite Spielhälfte analog zur Ersten. Lediglich über den Abschluss von 7-Metern konnte man ein paar Treffer erzielen und erst nach zehn Minuten fiel für die S3L ein Tor aus dem freien Spiel. Erneut sechs Tore im Hintertreffen, begann eine Phase bei dem vor allem Laura Kling ihre Würfe sicher im gegnerischen Tor unterbringen konnte und man sich bis zur 57. Minute wieder auf drei Zähler herankämpfen konnte. Bis zum Abpfiff war es den Mädels jedoch nicht möglich das Spiel nochmal entscheidend zu drehen und der Gast geht als verdienter Sieger aus der Sachsenhalle. [ms]

S3L: Schmitt, Voigt; Sauer (1), Kling (7/4), Weber, Berner, Horst (3), Zahn (5), Stein (3/3), König (3), Mohr (3), Seifert (1), Bürgy, Meschke