Wie bereits angeschnitten, hatten wir während des vergangenen Heimspieles der ersten Herrenmannschaft eine Abordnung der Bärenfamilie zu Gast. Nach unserem Besuch dort Ende November stand schnell fest, das wollen wir unterstützen. Nicht nur einmalig durch die mit unserem Erscheienen entstande Aufmerksamkeit, sondern auch längerfristig. Wie genau das aussehen wird, steht noch nicht fest.

Wir sind völlig begeistert von der großartigen Arbeit, die die Bärenfamilie leistet. „Wir möchten diese Einrichtung unbedingt weiter unterstützen“, sagt Mark Wetzel, sportlicher Leiter der 1. Herren. Die Spieler wurden gleich selbst aktiv und haben beschlossen, für die Bärenfamilie zu sammeln. „Diese Spende kommt direkt von der Mannschaft und geht direkt zu den Kindern und Jugendlichen in der Heppenheimer Einrichtung“, betont Mark Wetzel.

Doch ein erster Schritt ist bereits getan. Die erste Herrenmannschaft hat 1.000€ gesammelt und überreichte diese Spende im Rahmen ihres Heimspiels an Tanja Bauer. Diese ist Teil der Bärenfamilie und gleichzeitig die Mutter unseres S3L-Spielers Lucas Bauer. Danke für Eure Gastfreundschaft im November, Euer Kommen am vergangenen Samstag und bis bald.

Die Bärenfamilie in Heppenheim und in ganz Deutschland Pflegeintensive Kinder bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit: Sie sind aufgrund ihrer Krankheit oft völlig schutzlos, wissen sich selbst nicht zu helfen und benötigen deshalb neben der medizinischen Versorgung auch etwas, was ihnen keine Apparate-Medizin, sondern nur andere Menschen geben können: Das Gefühl von Geborgenheit, Nähe und Zuwendung.
Im März 2019 eröffnete die Bärenfamilie eine Einrichtung in Heppenheim und versorgt seitdem beatmete Kinder und Jugendliche zur phasenweisen Entlastung oder auch für die Langzeitpflege. In der stationären Einrichtung ist Platz für 14 Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahre. Einige von ihnen leben von Geburt an hier. In Heppenheim arbeiten insgesamt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele von ihnen in Teilzeit. Sie sind jeden Tag 24 Stunden für die pflegebedürftigen Kinder da. Ihr Ziel ist es, dass sie sich trotz ihrer Einschränkungen zu möglichst selbstständigen Menschen und starken Persönlichkeiten entwickeln können.
Mittlerweile gibt es bundesweit 13 stationäre Einrichtungen der Bärenfamilie sowie neun ambulante Standorte. 800 Menschen arbeiten bei der Bärenfamilie, sie betreuen knapp 280 Kinder und Jugendliche. >>> www.baeren-familie.de