H2 > S3L – TSV Bönnigheim > 11.10.25, 19:30 Uhr, Sachsenhalle

Drei Spiele, drei Niederlagen. Die Herren II von S3L Handball findet sich schon früh in der Saison am Tabellenende der Oberliga wieder. Größtes Problem in der ersten drei Partien war die fehlende Konstanz über 60 Minuten und zu viele individuelle Fehler. Man brachte sich immer wieder selbst in Verlegenheit und verlor binnen weniger Minuten den Kopf und dann die Spiele.
Ein neuer Versuch startet die Mannschaft von Timo Baumann am kommenden Samstag, wenn der TSV Bönnigheim zu Gast in der Sachsenhalle ist. Die Mannschaft des TSV ist frischgebackener Verbandsligameister und Neuling in der BWOL. Zwar hat man auch erst einen Punkt auf dem Konto, lässt aber mit den Ergebnissen aufhorchen. Zum Start in die Saison gab es eine denkbar knappe 32:33 (16:20) Heimniederlage gegen den TV Hardheim, der eine 31:33 (16:16) Auswärtsniederlage beim TSV Viernheim folgte. Am letzten Wochenende knöpfte man dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer SG Schonzach-Bottwartal beim 27:27(18:13) einen Punkt ab, und musste sich nach dem Schlusspfiff sogar darüber ärgern, da man die gesamte Partie immer in Führung lag und den sicher geglaubten Sieg noch verspielte. Die Ergebnisse zeigen aber aus welchem Holz der TSV geschnitzt ist und stärker einzuschätzen ist als der momentane Tabellenstand. Zudem schlug man vor vier Wochen nochmals auf dem Transfermarkt zu und verpflichtete den erfahrenen Robin Mack. Der spielte auch schon für den TSV Horkheim und bringt viel Erfahrung mit. „Mit seiner Physis und Erfahrung wird Robin die Qualität der Mannschaft zweifellos steigern“, freut sich der Sportliche Leiter des TSV Lucas Vogelmann.
Was es für die S3L Jungs sicherlich noch einmal schwieriger macht. Die muss endlich die Fehler abstellen, wenn man erfolgreich sein möchte. Es war vor der Saison klar, dass, das neu zusammengestellte Team Zeit brauchen würde, um sich zu finden und einzuspielen. Ein Erfolgserlebnis wäre sehr wichtig und würde vieles leichter machen. Bleibt zu hoffen das der Knoten endlich platzt, und man die Leistung endlich einmal über 60 Minuten abrufen kann.