Niederlage in Kornwestheim
[21.09.2025/feh]
H1 > SV Salamander Kornwestheim – S3L > 32:30 (15:13)
Erneut hat es nicht sein sollen. Statt die ersten Punkte zu holen, verliert die S3L zum vierten Mal in Folge. Ein weiterhin unglücklicher Start in die Saison, trotz einer nach wie vor guten Teamleistung von Trainer und Mannschaft. „So richtig zu erklären ist das im Moment nicht“ sagt Uli Roth vom S3L-Kernteam, „wir glauben weiter an die Mannschaft und den Trainer, klar fühlen wir uns im Moment in der Tabellenregion nicht wohl, aber ich habe das Vertrauen, dass wir das gemeinsam schaffen werden“. Solidarität also verbunden mit der Hoffnung, dass nun bald der Knopf aufgeht und die Mannschaft zu ihrer eigentlichen Leistungsfähigkeit findet. Noch ist nichts verloren, zumal man trotz der Niederlage dem Spiel gegen die Lurchis auch viel Positives abgewinnen konnte.
Allen voran überzeugte Stefan Salger mit 8 Treffern, er hat mittlerweile seinen Platz in der Mannschaft gefunden und zeigte ein sehr gutes Spiel. „Stefan hat sehr viel Verantwortung übernommen“, freut sich Trainer Florian Taafel. Konstant gut und souverän auch Sven Schreiber, der mit sechs Toren weiterhin die seit Jahren zuverlässige Bank der Mannschaft bleibt. Vor allem in der zweiten Halbzeit meldete sich Max Preller in seiner gewohnten Form zurück; „auch Max Kessler hat von außen gut geknipst“, so der Coach.
Insgesamt war der Trainer nicht nur mit den Leistungen einzelner Spieler zufrieden, sondern auch mit dem Kampfgeist und der Moral der Mannschaft. „Das war ein ganz intensives Spiel, ein Kampf bis zum Ende und die Jungs haben wirklich alles gegeben, allen Widrigkeiten zum Trotz“, betont Florian Taafel. Vor allem in der zweiten Halbzeit habe man auch gute Lösungen gegen die offensive Abwehr von Kornwestheim gefunden. Dennoch waren es weiterhin hausgemachte Fehler, die letztlich einen Sieg oder zumindest ein Unentschieden verhinderten, „Wir haben
einfach immer wieder zu viele Chancen liegen gelassen“, räumt der Coach ein. Man habe zunächst schwer ins Spiel gefunden, sich dann aber immer wieder ran gekämpft. Der Ausgleich gelang in der 48. Spielminute durch ein Tor von Sven Schreiber. Ein 25:25, das Hoffnung versprach. Leider sollte es dabei nicht bleiben. „Eigentlich wäre das Unentschieden verdient gewesen“, betont Florian Taafel. Dennoch lassen Trainer und Mannschaft die Köpfe nicht hängen. „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, Männer wenn wir weiter so machen, dann haben wir in den kommenden Spielen eine wirklich gute Chance, das Blatt zu wenden“.
Unter Beweis stellen können das die Bergsträßer Handballer bereits am kommenden Samstag im Auswärtsspiel gegen die SG Köndringen-Teningen, Anwurf in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen ist um 20:00 Uhr. Das nächste Heimspiel steht am 4. Oktober gegen den TSV Neuhausen/Filder 1898 an. [feh]
S3L : Moritz Mangold, Lukás Lúba, Lukas Gutsche, Sven Schreiber (6), Hannes Weindl, Moritz Keller, Stefan Salger (8), Max Preller (4), Fabian Schwarzer (1), Niklas Krämer, (3) Bastian Seitz, Tobias Schetters (2), Leon Keller, Lucas Bauer, Maximilian Kessler (2)