Schwache zweite Halbzeit kostet mögliche Punkte

[21.09.2025/HM]

H2 > Handball Wölfe Plankstadt – S3L > 31:28 (12:14)

Die S3L Herren II sind mit einer Niederlage in die neue Oberliga Saison gestartet. Die hätte nicht sein müssen, war aber aufgrund einer ganz schwachen zweiten Halbzeit verdient. Die Mannschaft von Timo Baumann kam gut ins Spiel. Legte schnell auf 1:4 (8.) und 2:6 (12.) vor. Die Gastgeber produzierten etliche Tech. Fehler die S3L auszunutzen wusste. Plankstadts Trainer legte die Grüne Karte und stellte sein Team neu ein. Das schien erst einmal zu fruchten, denn binnen weniger Minuten waren die Gastgeber wieder dran, 5:6 (15.). Doch S3L lies sich nicht beirren und zog wieder auf 5:10 (21.) davon. Es schien, als habe man das Spiel im Griff erlaubte sich aber bis zum Halbzeitpfiff schon einige Ungenauigkeiten, die eine höhere Führung zur Halbzeit verhinderte. Die mittgereisten Fans waren aber guten Mutes für Durchgang zwei.
Doch nach Wiederbeginn sollte alles anders kommen. Der Vorsprung war schnell aufgebraucht, 14:14 (33.). Nach der erstmaligen Führung der Gastgeber erzielte Simon Spilger mit einem Doppelschlag die letztmalige Führung von S3L, 16:17 (36.). Bis zum 19:19 (41.) gingen beiden Mannschaften im Gleichschritt, was danach auf Seiten von S3L folgte ist schwer in Worte zu fassen. Im Angriff wirkte man plötzlich wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen, traf schlechte Entscheidungen und produzierte einen Tech. Fehlern nach dem anderen. Plankstadt lies nicht zweimal bitten und überrollte S3L. Beim 26:20 (48.) war die Messe gelesen. Auch die zwei, innerhalb von 4 Minuten, genommenen Auszeiten von Timo Baumann verpufften wirkungslos. Seine Mannschaft kam nicht mehr in die Spur. Plankstadt lies sich den Sieg nicht mehr nehmen und spielte die Partie vor 200 Zuschauern souverän zu Ende.
Nach dem Spiel sah man auf Seiten der Gäste nur betrübte Gesichter, verständlich, denn es war definitiv mehr drin. Allerdings bekommt man auch in der Oberliga nichts geschenkt und wenn man das Handballspielen nach 40 Min. einstellt, wird man es in jedem Spiel entsprechend schwer haben. Bleibt zu hoffen das die Mannschaft ihre Lektion gelernt hat und am kommenden Wochenende beim ersten Heimspiel in der Sachsenhalle gegen SG Schozach-Bottwartal entsprechend anders auftritt. [HM]

S3L: Schlafmann, Fuhrer; Knopf (1), Burkard (1), Anschütz (4), Ullrich, Neuner (2), Knaus (3), Scholz (2), Lachnitt, Spilger (6), Faust, Grössl, Büttel (9/5)

Zuschauer: 200