Zu viele induviduelle Fehler und schwache Defensive

[24.02.2025/S3L]

H2 > S3L – TSG Söflingen > 33:37 (16:14)

S3L II kassiert gegen die TSG Söflingen eine ganz bittere Heimniederlage und kommt so dem Abstieg immer näher. Die Niederlage war, in einer von vielen Tech. Fehler geprägten Partie, angesichts der ganz schwachen zweiten Halbzeit verdient. Gegen einen Gegner der bis zu diesem Zeitpunkt erst einmal gewonnen hatte kam man einfach nie richtig ins Spiel und erlaubte sich noch etliche Fehler. Die 200 Zuschauer in der dieses Mal gut besuchten Sachsenhalle sahen einen echten Abstiegsgipfel der viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten zeigte. Die Ulmer Vorstädter versuchten von Beginn an den Schwung aus dem S3L Angriff mit einer offensiven Abwehr herauszunehmen. Das gelang, und Bastian Seitz, Lukas Gutsche und Co. brauchten einige Zeit um sich auf die Situation einzustellen. Aus dem 12:12 (24.) machte man bis zum Halbzeitpfiff noch eine 16:14 Führung. Nach Wiederbeginn schien die Partie ihren erhofften Verlauf zu nehmen. Beim 22:19 (39.) lag man erstmals drei Treffer in Front, zeigte dann aber mehrfach unerklärliche Aussetzer und brachte die Gäste zurück ins Spiel. Nach dem 24:24 (45.) nahm das Unheil seinen Lauf. Beim 26:28 (50.) zog S3L Trainer Timo Baumann die Grüne Karte. Den Anschluss stellte Simon Spilger her, direkt danach fing Bastian Seitz den Ball der Gäste ab. Der bis dahin so treffsichere Akteur scheiterte am Gästetorhüter und dem möglichen Ausgleich. Nach dem 27:29 (52.) verwarf der sonst so treffsichere Lukas Gutsche einen Siebenmeter, hätte zu diesem Zeitpunkt Adis Lacic im Tor von S3L nicht mehrfach in höchster Not gerettet das Spiel wäre schon gelaufen gewesen. Das schien es dann beim 30:34 (55.). Doch zwei schnelle Treffer sorgten für das 32:34 (57.) und Hoffnung. S3L fing den Ball ab und Niklas Thierauf lief allein auf das Gästetor zu. Als der Ball krachend am Pfosten einschlug und nicht im Tor war der Jubel der Gäste groß und die Köpfe der S3L Spieler gingen endgültig nach unten. Der Rest war Schaulaufen für die TSG, denn das Spiel war nun entschieden. Möchte man den Klassenerhalt noch schaffen muss man einige Überraschungen schaffen, denn das wird nun eine ganz
schwierige Aufgabe. Die ist nicht unmöglich, aber dann muss man auch bessere Leistungen auf die Platte bringen, denn so wird man die Regionalliga nicht halten können. Bleibt zu hoffen das man sich schnell wieder aufrichtet und den Glauben an sich und den Klassenerhalt nicht verliert.

S3L: Mangold, Lacic; Keller, Gutsche (8/1), Anschütz (1), Ullrich (2), Neuner, Seitz (9). Spilger (7), Keller, Scholz (1), Kneier, Thierauf (4), Grössl.

Zuschauer: 200