Start in die zweite Halbzeit misslingt völlig
[8.12.2025/HM]
H2 > TSV Wolfschlugen – S3L > 32:27 (14:11)
Die Oberliga-Mannschaft von S3L Handball konnte den Rückenwind aus dem Heimsieg gegen den TV Hardheim nicht nutzen und kassierte beim TSV Wolfschlugen mit 27:32 (11:14) eine verdiente Niederlage, die vor allem dem 8-minütigen Blackout nach Wiederbeginn zuzuschreiben ist. Denn der heimische TSV machte aus einem 14:11 Halbzeitstand ein 21:11 (37.). Tatkräftig dabei unterstützt von S3L. Der Mannschaft von Timo Baumann gelang in dieser Zeit weder etwas im Angriff noch in der Abwehr. Dabei startete man gut in die Partie ließ sich auch durch einen 3:6 (10.) Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Ruhig spielte man weiter und war beim 9:8 (20.) wieder dran. Beim 13:11 (25.) konnte man bei eigener Überzahl seine Chance nicht nutzen und verpasste ein besseres Ergebnis zum Pausenpfiff. Ärgerlich denn da war mehr drin.
Ob das dann dazu geführt hätte, dass man die 8-minüte „Auszeit“ nach Wiederbeginn nicht genommen hätte ist reine Spekulation. Schade, ist das man sich dadurch schon früh im Spiel jegliche Chance auf Punkte nahm. Nachdem, Moritz Ullrich mit seinem Treffer zum 21:12 (38.) endlich die Torflaute beendete, kassierte Tim Burkard 30 Sekunden später seine dritte Zeitstrafe und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Somit fehlte dem Team nun auch noch der Abwehrchef. Spannend wurde es nicht mehr. Der TSV Wolfschlugen spielte die Partie souverän herunter, ohne dass man in Gefahr geriet. Gut, auf Seiten von S3L war das man sich zu keinem Zeitpunkt aufgab und das Ergebnis wenigstens noch freundlicher gestalten konnte. Erfreulich zudem das mit Paul Fischer, nach Jonas Lachnitt, der zweite A-Jugendliche von S3L sein Debüt in der Oberliga gab, und auch gleich seinen ersten Treffer erzielte. Das zeigt welchen Weg man einschlagen möchte, denn die Beiden sollen nicht die Letzten sein, die aus dem eigenen Nachwuchs in die Aktiven-Teams integriert werden.
Mit der Niederlage ist vor dem Derby am kommenden Samstag um 17.15 Uhr in der Sachsenhalle gegen den TSV Viernheim noch mehr „Druck auf dem Kessel“. Die Hessen haben ihr Spiel am Wochenende gegen den TV Hardheim gewonnen und stehen nun drei Punkte vor S3L. Ein Sieg wäre immens wichtig, um wieder den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen und mit einem positiven Ergebnis in die 4-wöchige Winterpause zu gehen.
S3L: Schlafmann, Fuhrer, Bennefeld; Lachnitt, Anschütz (1), Neuner (5), Ullrich (6), Fischer (1), Spilger (1), Burkard, Knopf (6), Seitz (6), Büttel (1)
Zuschauer: 200