H2 > TSV Heiningen – S3L > 34:31 (18:14)

Die Regionalliga-Mannschaft von S3L muss nach der Niederlage in Heiningen den bitteren Weg in ie Oberliga antreten. Am letzten Spieltag kämpften mit dem TSV Blaustein, der MTG-Wangen und eben S3L gleich drei Teams punktgleich um den Klassenerhalt. S3L war dabei auf fremde Hilfe angewiesen, denn im direkten Vergleich zog man gegen beide Teams den Kürzeren. Die Hilfe kam auch, denn der Tabellenletzte Schutterwald gewann in Wangen und lieferte so die perfekte Vorlage für S3L.
Doch die Vorlage konnte S3L nicht nutzen. In Heiningen lief man in der gesamten Spielzeit einem Rückstand hinterher, war immer nah dran konnte das Spiel aber nicht entscheidend drehen. So war es auch als man beim 26:26 (46.) nach einem 14:18 Halbzeitrückstand endlich den Ausgleich geschafft hatte. Nach einer Auszeit des TSV Heiningen lief plötzlich bei S3L nichts mehr zusammen. Acht lange Minuten blieb man ohne eigenes Tor und war beim 26:31 (54.) fast aussichtlos in Rückstand. Da aufgrund der sich anbahnenden Niederlage der MTG-Wangen auch ein Unentschieden gereicht hätte, ging man nochmals aufs Ganze. Doch mehr als der 31:33 Anschluss 38 Sekunden vor dem Ende sprang nicht mehr heraus. So stand am Ende die bittere 31:34 (14:18) Niederlage und der Abstieg.
Auch wenn am letzten Spieltag nochmal alle Chancen hatte, ist der Abstieg sicherlich nicht an den letzten Spielen festzumachen. Die Hypothek des schwachen Saisonstarts, aufgrund der Verletzten der 1. Mannschaft, und immer wieder wechselnde Formationen, forderten ihren Tribut. Als man dann endlich in die Spur kam, gab es unerwartete Niederlagen, wie im Heimspiel gegen Mitabsteiger Söflingen, oder der Punktverlust zuhause gegen den TSV Blaustein. In Summe war das eben zu viel, auch wenn nur ein Punkt zum Klassenerhalt fehlte. Bitter, denn in den letzten Wochen zeigte die Mannschaft von Timo Baumann eine großartige Moral gab sich nie auf und machte das unmögliche fast noch möglich. In der neuen Saison geht es in der neugegründeten Oberliga Baden-Württemberg weiter. Die Mannschaft wird ihr Gesicht deutlich verändern, hat sie doch
einige Abgänge zu verkraften. Weiterhin Ziel von S3L ist es junge, hungrige Spieler zu verpflichten, die sich in der Oberliga für höheres empfehlen wollen. Wie genau die Mannschaft aussehen wird bleibt abzuwarten.

S3L: Mangold, Fuhrer; Gutsche (10), Anschütz, Ullrich (3), Neuner, Seitz (6), Schwarzer (6), Conrad, Schetters (3), Scholz (2), Thierauf (1), Keil