D2 > S3L– HG Oftersheim/Schwetzingen 2 > 22:28 (12:15)

Die letzte Spielbegegnung, unter der damaligen Flagge der HG Saase, hatte man noch gut im Kopf, denn hier hatte man der HGO den Aufstieg knapp verhagelt. Auch dem Gegner schien diese Erinnerung noch in den Knochen zu stecken, denn die HGO startete überlegen ins Spiel. Der Schnelligkeit und Wurfeffizienz der HGO, schauten die Damen II der S3L erstmal nur zu. Ein Angriff,- ein Treffer lautete die Devise der HGO. Über 1:4, 2:7 und 4:10 war man bereits im ersten gespielten Viertel schon deutlich im Hintertreffen. Ein Umstellen der heimischen Abwehr und Erhöhung
der eigenen Spielgeschwindigkeit schaffte den nötigen Umbruch und langsam konnte Anna dem bisherigen Spielgeschehen den Zahn ziehen. Bis zur Halbzeit schaffte man es immerhin wieder auf drei Treffer zu verkürzen und damit für die zweite Spielhälfte noch alles offen zu lassen.
Zurück in der zweiten Halbzeit, knüpfte man direkt an das Ende der ersten Hälfte an und konnte in der 35. Minute sogar den 15:16 Anschlusstreffer erzielen. Zusätzlich entschärfte Katahrina Scheef im Tor, noch zwei 7-Meter und weitere wichtige Paraden trugen ihren Anteil dazu bei, dass die S3L im Spiel blieb. Nach ein paar torlosen Minuten fasste sich Anna Baumann schließlich ein Herz und konnte den lang ersehnten Ausgleichstreffer beim 21:21 in der 51. Minute erzielen. Die Bank tobte und die Stimmung schien zu passen. Leider schlichen sich nun wieder Fehlpässe und technische Fehler ein und so versuchte Trainer Tobias Heinecke sechs Minuten vor Spielende beim Stand von 21:24 nochmal gegen zu wirken.
Ergebnislos … die S3L fand mit der offenen Deckung der HGO nicht die adäquate Antwort. Viele halbgare Chancen wurden genutzt, zogen aber umgehend Gegentore nach sich und so musste man sich beim Abpfiff letztlich sehr deutlich mit 22:28 geschlagen geben. [MS]

S3L: Scheef, Voigt; Baumann (4), Weber (2), Berner (2), Zahn (6), Müller, Stein (2), König, Mohr (4), Bürgy (2/1), Seifert, Meschke, Florig